Treffen Sie das Nameshield Team in München auf der IP Service World (24.-25. November) 

Unsere Online Brand Protection Spezialisten kommen im November nach München zur IP Service World! Mit dabei haben sie DAS Thema im Gepäck, das die Domainbranche gerade umtreibt: die Öffnung eines neuen Registrierungsfensters für dotBrands nach 14 Jahren Wartezeit.  

Mit einer dotBrand (auch .BRAND oder .MARKE geschrieben) besteht die einmalige Chance, eine Domainendung zu erwerben, die identisch mit dem eigenen Markennamen ist. Sie gibt Markeninhabern die Möglichkeit, über Internetadressen zu verfügen, die auf den Namen ihrer Marke enden (z.B. domain.brand). Durch die Einrichtung einer dotBrand besitzt der Markeninhaber eine strategische gTLD, die sein exklusives digitales Territorium sein wird.  

Nur authentische Webseiten haben die Möglichkeit, unter der TLD ihrer Marke zu erscheinen, was die Orientierung für Kunden und Partner wesentlich einfacher macht: Cybersquatting ist im Hoheitsgebiet der eigenen dotBrand damit ausgeschlossen. DotBrands sind damit ein echtes Plus in Sachen Kundenvertrauen, da der Erwerber die volle Kontrolle über den Domainnamenraum der Marke hat  

Joelle Samaké leitet am 25. November einen Roundtable in der Sektion Strategy und Management – Seien Sie dabei, diskutieren Sie mit und prüfen Sie anhand unseres Quick Checks, wie das Thema dotBrand die Markenarbeit in Ihrem Unternehmen erleichtern kann – it’s now or never! 

Treffen Sie uns auf der IP Service World in München
Roundtable: Now or never – gamechanging online brand protection via dotBrand

P.S: Für unsere Kunden und Partner haben wir als Sponsor einige Freitickets zur Verfügung – bitte sprechen Sie uns einfach direkt an. 

mysecurityevent Stuttgart (18.-20.11.) – sind Sie dabei?

Als Vorreiter in Sachen sichere Domains ist es uns eine Ehre, dieses Jahr wieder auf dem mysecurityevent in den Austausch mit der Cybersecurity-Community zu treten. Dieses Mal geht es in den Süden von Deutschland und zwar nach Stuttgart, um dort mit Fachexperten das Thema Security in der digitalen Welt voranzutreiben.

Neben unserer Hochsicherheitslösung für Ihre strategisch relevanten Domains ‚Bastion DNS‘, haben wir unsere brandneue Studie „E-Mail Sicherheit in der Versicherungsbranche“ im Gepäck! Sie dürfen gespannt sein. Und natürlich darf Pulpi auch nicht fehlen – unser Maskottchen, das durch seine Abenteuer im Cyberversum spielerisch über die Risiken des Internets aufklärt.

Seien Sie bei diesen wichtigen Themen dabei – unsere Kunden und Partner profitieren von Gratistickets (Achtung! Nur in begrenzter Stückzahl verfügbar, sprechen Sie uns gerne an.)

Mysecurityevet vom 18.-20.11.2025 in Stuttgart
Event für mehr Cybersecurity Fachwissen

Online-Markenschutz in 2025 : In unseren kompakten Info-Sheets ‚In fünf Minuten erklärt‘ erfahren Sie alles Wissenswerte rund um das Thema Zurückgewinnung von Domains

Online Brand Protection / Online Markenschutz: Backorder - Rückkauf von Domainnamen - UDRP Verfahren - URS Verfahren

Laut dem Domain Name Industry Brief waren im zweiten Quartal 2025 weltweit nicht weniger als 371,7 Millionen Domain-Namen über alle Top-Level-Domains (TLDs) hinweg registriert. Den eigenen Domainnamen zu sichern, ist deshalb ein entscheidender Schritt, um Ihrer Marke Sichtbarkeit, eine klare Identität und eine starke Online-Präsenz zu geben.

Doch bei der Registrierung hört es nicht auf: In einer Welt, in der Sichtbarkeit und Reputation von Unternehmen vor allem online entschieden werden, ist der Schutz von Marken ein strategischer Hebel. Er sichert nicht nur die Kontinuität Ihrer digitalen Services, sondern stärkt auch das Vertrauen Ihrer Kunden.

Denn der Wert einer Marke zeigt sich heute mehr denn je in ihrer Resilienz – also in der Fähigkeit, sich gegen betrügerische Websites und zunehmend raffinierte Cyberbedrohungen zu behaupten.

Untätigkeit stellt ein echtes Risiko dar

Wer heute seine Marke nicht aktiv schützt, setzt sich einer ganzen Reihe von Gefahren und direkten Folgen aus:

  • Verlust von Umsatz
  • Schädigung des Markenimages
  • Vertrauensverlust bei Kunden durch eine beschädigte Reputation
  • Kompromittierung der IT-Systeme
  • rechtliche Risiken …

Kurz gesagt: Nichtstun kann schnell sehr teuer werden – finanziell, technisch und im Hinblick auf das Vertrauen, das Ihre Marke bei Kunden genießt

Für Unternehmen ist es entscheidend, Maßnahmen zur Cybersicherheit einzusetzen, um Betrugsversuche und Cyberangriffe frühzeitig zu erkennen und schnell darauf reagieren zu können. Ein wirksamer Schutz reduziert nicht nur die möglichen Auswirkungen eines Angriffs, sondern stärkt auch die Resilienz der Marke – durch mehr Glaubwürdigkeit und die Fähigkeit, souverän mit Vorfällen umzugehen, deren Tragweite oft erst im Nachhinein sichtbar wird.

Denn: Untätigkeit ist riskanter als Unsicherheit. Wer vorbereitet ist, bleibt handlungsfähig – wer es nicht ist, wird angreifbar.
Sich zu informieren, bewährte Praktiken zu kennen und die richtigen Maßnahmen zum Schutz der eigenen Marke einzuleiten, ist daher ein entscheidender Vorteil, um Angreifern stets einen Schritt voraus zu sein.

Markenschutz verstehen und Herausforderungen frühzeitig erkennen – mit unseren kompakten Info-Sheets ‚In fünf Minuten erklärt‘

Um Unternehmen dabei zu unterstützen, die vielfältigen Herausforderungen rund um den Schutz ihrer Marke besser zu verstehen – und die passenden Lösungen kennenzulernen – stellt Nameshield eine neue Reihe von kompakten Infoblättern bereit: „In fünf Minuten erklärt“.

Diese kurzen, leicht verständlichen Inhalte bieten Ihnen einen schnellen und praxisnahen Überblick über verschiedene Maßnahmen, mit denen Sie beispielsweise einen Domainnamen zurückerlangen und Ihre Marke im Netz wirksam schützen können.

  • Backorder: Beim Backorder wird ein Domainname überwacht, der von einem Dritten gehalten wird. Verlängert dieser den Namen nicht, fällt er zurück in den öffentlichen Bestand – und kann dann automatisch geordert werden.
  • Rückkauf von Domainnamen: In diesem Infoblatt erfahren Sie in wenigen Minuten, wie der Kauf eines Domainnamens abläuft, wenn dieser bereits rechtmäßig von einem Dritten registriert wurde.
  • UDRP-Verfahren: Das von der ICANN eingeführte außergerichtliche Verfahren UDRP (Uniform Domain-Name Dispute Resolution Policy) ermöglicht es, offensichtliche und unbestreitbare Markenrechtsverletzungen zu ahnden, die durch die Registrierung identischer oder ähnlicher Domainnamen durch Dritte entstehen. Es findet Anwendung auf generische Domains (gTLDs), new gTLDs sowie auf Länderdomains (ccTLDs), deren Registries die UDRP-Prinzipien anerkennen.
  • URS-Verfahren: Das URS-Verfahren (Uniform Rapid Suspension System) ist das neueste Streitbeilegungsverfahren im Bereich der Domainnamen. Es wurde von der ICANN speziell für die new gTLDs eingeführt und ermöglicht eine schnelle Suspendierung von Domains bei klaren Markenrechtsverletzungen.
Bauen Sie eine effektive Verteidigungsstrategie auf

Diese Materialien zeigen, wie Sie eine stimmige und maßgeschneiderte Verteidigungsstrategie entwickeln können. Dabei unterstützen wir Sie gerne mit einem individuellen Beratungsansatz, der sich an Ihren konkreten Bedürfnissen orientiert.

Gerade heute ist es unverzichtbar, die strategischen Domainnamen Ihres Unternehmens wirksam zu schützen. Dazu gehört, eine aktive Überwachung aufzubauen, um Angriffe so früh wie möglich zu erkennen, sowie sich über bewährte Cybersecurity-Praktiken zu informieren.

Denn: Ihre Marke online zu verteidigen heißt, ihr Wertvollstes zu bewahren – ihre Authenzität, ihre Präsenz, ihre Sichtbarkeit – und damit das Vertrauen Ihrer Kunden.

30 Jahre Erfahrung im Schutz digitaler Markenwelten

Mit über 30 Jahren Erfahrung im Bereich Online-Markenschutz unterstützt Nameshield seine Kunden dabei, ihr digitales Territorium vor immer zahlreicheren Angriffen zu schützen, zu überwachen und zu verteidigen.

Unsere Lösungen im Bereich Online Brand Protection helfen Unternehmen, die Resilienz ihrer Marke im Netz nachhaltig zu stärken. Dafür kombinieren wir leistungsstarke und praxisnahe Tools mit der Expertise unseres Beratungsteams. So können Marken ihre Integrität bewahren und ihre Rechte konsequent durchsetzen.

Haben Sie Fragen oder möchten Sie die Unterstützung von Nameshield in Anspruch nehmen? Unser Team steht Ihnen gerne zur Seite – schreiben Sie uns einfach hier.

Handlungsbedarf für Webseitenbetreiber: Lebensdauer von Zertifikaten wird deutlich verkürzt

Am 9. Oktober 2024 kündigte Apple im Rahmen des CA/B Forums (Certification Authority Browser Forum) an, die maximale Laufzeit öffentlicher SSL/TLS-Zertifikate bis 2027 auf 45 Tage verkürzen zu wollen. Gleichzeitig ist geplant auch die zulässige Wiederverwendungsdauer von DCV-Challenges (Domain Control Validation) bis 2027 auf 10 Tage zu reduzieren.

Diese Initiative wurde sechs Monate später erneut aufgegriffen und angepasst – wiederum durch Apple. Dabei schlug das Unternehmen vor, den ursprünglichen Zeitplan zu ändern: Die maximale Laufzeit von SSL/TLS-Zertifikaten soll künftig 47 Tage betragen, während die Gültigkeit von DCV-Challenges ab dem 15. März 2028 auf 10 Tage begrenzt wird.

  • Bis zum 15. März 2026 bleibt die maximale Laufzeit eines TLS-Zertifikats bei 398 Tagen.
  • Ab dem 15. März 2026 beträgt die maximale Laufzeit eines TLS-Zertifikats 200 Tage.
  • Ab dem 15. März 2027 verkürzt sie sich weiter auf 100 Tage.
  • Und ab dem 15. März 2029 wird die maximale Laufzeit eines TLS-Zertifikats schließlich auf 47 Tage reduziert

Parallel dazu werden auch die Wiederverwendungsfristen für die Domain Control Validation (DCV-Challenges) – also die Überprüfungen, die direkt in der DNS-Zone der im Zertifikat aufgeführten Domain erfolgen – an den Zertifikats-Zeitplan angepasst. Ziel ist es, bis 2029 eine maximale Frist von 10 Tagen zu erreichen.

  • Bis zum 15. März 2026 dürfen die Informationen zur Domainvalidierung maximal 398 Tage lang wiederverwendet werden.
  • Ab dem 15. März 2026 verkürzt sich diese Frist auf 200 Tage.
  • Ab dem 15. März 2027 beträgt sie nur noch 100 Tage.
  • Ab dem 15. März 2029 schließlich wird die maximale Wiederverwendungsdauer auf 10 Tage reduziert.

Angesichts dieser tiefgreifenden Veränderungen ab 2026 ist es dringend notwendig, sich rechtzeitig vorzubereiten. Die Entscheidungen des CA/B Forums werden das Umfeld der digitalen Zertifikatssicherheit nachhaltig verändern: Die Laufzeit von SSL/TLS-Zertifikaten wird weiter verkürzt, parallel dazu verschärfen sich die Regeln für die Validierung durch DCV-Challenges.

Der Erfolgsfaktor für ein zukunftssicheres Zertifikatsmanagement liegt klar in der Automatisierung: Mit nur noch 47 Tagen Laufzeit ab 2029 sind neun Erneuerungen pro Jahr und pro Zertifikat notwendig – eine manuelle Verwaltung ist damit schlicht nicht mehr realistisch.

Folgende Punkte sind für die Umstellung zu beachten:

  • Zertifikatsanbieter / Zertifizierungsstelle (CA): Setzen Sie hier auf einen vertrauenswürdiger Partner, der Sie bei allen Fragen rund um die Authentifizierung von Organisationen und Domains unterstützt – entscheidend ist hierbei das Service-Level für eine reibungslose Verwaltung. Empfehlenswert ist ein Multi-CA-Ansatz, um die Abhängigkeit von einer einzigen CA zu vermeiden – wie die jüngsten Probleme bei Entrust gezeigt haben.
  • Registrar / Primärer DNS-Provider: Die Kontrolle über den primären DNS der in den Zertifikaten aufgeführten Domains wird künftig der entscheidende Faktor für die Ausstellung sein. Jede Zertifikatsausgabe erfordert die Einrichtung eines TXT- oder CNAME-Eintrags in der betroffenen Zone. Eine direkte Anbindung zwischen CA und DNS ist daher unerlässlich.
  • CLM-Anbieter (Certificate Lifecycle Management): Das Inventarisieren des Zertifikatsbestands, das Definieren von Management-Regeln und die vollständige Automatisierung des Prozesses – von der CSR (Certificate Signing Request / Zertifikatsanforderung)-Generierung bis hin zum Deployment der Zertifikate auf den Servern – sind die zentralen Aufgaben eines CLM. Damit dies funktioniert, stützt sich das CLM auf Schnittstellen zu CAs bzw. Zertifikatsanbietern.

Gut vorbereitet sein – wie Sie die richtigen Lösungen finden

Vorbereitung heißt, die passenden Lösungen für Ihr Unternehmen zu erkennen – in den Bereichen Prozess, Technologie und Budget – und frühzeitig zu verstehen, welche Auswirkungen diese Entscheidungen haben. So sind Sie idealerweise schon im ersten Halbjahr 2026 startklar.

Nameshield – Ihr Partner für alle Herausforderungen rund um Zertifikate

Nameshield ist einzigartig auf dem Markt: Wir sind sowohl Registrar als auch Anbieter von Multi-AC-Zertifikaten. Seit über 10 Jahren kümmern wir uns darum, dass die Authentifizierung von Organisationen und Domains reibungslos funktioniert.

Wir pflegen enge Beziehungen zu den führenden Zertifizierungsstellen wie DigiCert, Sectigo und GlobalSign – und beherrschen gleichzeitig die DNS-Technologie, die für die Validierung von DCV-Challenges nötig ist. Das bedeutet: Öffentliche Zertifikate können bei uns fast sofort ausgestellt werden.

Außerdem verfügt Nameshield über Schnittstellen zu den wichtigsten CLM-Anbietern, sodass alle Komponenten der Zertifikatsverwaltung nahtlos zusammenarbeiten.

So sind wir in der Lage, frühzeitig alle Herausforderungen zu erkennen und professionell und zuverlässig zu lösen. Sprechen Sie uns bei Fragen zu dem Thema gerne jederzeit an.

dotBrand – It’s now or never!

Nameshield Stand auf dem Cybersecurity Summit

Im Mai war unser sympathisches Team inklusive Pulpi im schönen Hamburg auf dem Cybersecurity Summit unterwegs. Dabei hatten sie DAS Thema im Gepäck, das die Domainbranche gerade umtreibt: die Öffnung eines neuen Registrierungsfenster für dotBrands nach 14 Jahren Wartezeit. 

Mit einer dotBrand (auch .BRAND oder .MARKE geschrieben) besteht die einmalige Chance, eine Domainendung zu erwerben, die identisch mit dem eigenen Markennamen ist. Sie gibt Markeninhabern die Möglichkeit, über Internetadressen zu verfügen, die auf den Namen ihrer Marke enden (z. B. domain.brand). Durch die Einrichtung einer dotBrand besitzt der Markeninhaber eine strategische gTLD, die sein exklusives digitales Territorium sein wird. 

Für die Registrierung einer dotBrand sprechen aus Marketing- und IT-Security Sicht einige Vorteile: 

  • Führungsanspruch und Markenprägnanz zeigen durch unverwechselbare und kurze URLs mit der eigenen Marke als Absender 
  • ein echtes Plus in Sachen Kundenvertrauen, da der Erwerber die volle Kontrolle über den Domainnamenraum der Marke hat 
  • nur authentische Webseiten haben die Möglichkeit, unter der TLD ihrer Marke zu erscheinen, was die Orientierung für Kunden und Partner wesentlich einfacher macht 
  • Cybersquatting ist im Hoheitsgebiet der eigenen dotBrand damit ausgeschlossen 
  • die Kontrolle über die verwendeten Sicherheitsstandards liegt komplett in eigener Hand, da der Erwerber zu seiner eigenen Registry wird 
  • da noch nicht alle Unternehmen über eine eigene dotBrand verfügen, stellt sie vielen Branchen einen echten Wettbewerbsvorteil dar 

Wir sind wirklich gespannt, wer in der nächsten Runde dem Beispiel von Vorreitern wie Audi, Edeka oder Google folgen wird… 

Als kleines Schmankerl haben wir für alle, die unsere Masterclass zum Thema verpasst haben hier einen Live-Video Mitschnitt, in dem wir das Thema mit unserem VIP-Gast von der ICANN Chris Mondini vorstellen. Viel Spaß dabei und zögert nicht, uns bei Fragen einfach anzusprechen. 

https://www.youtube.com/watch?v=2tBnB_h4GsQ

Amazon Registry kündigt die Einführung von drei neuen TLDs an: .FAST, .TALK und .YOU

Der Markt für Domainnamen entwickelt sich weiter

In diesem Sommer werden neue gTLDs eingeführt, um den Bedürfnissen von Marken und Unternehmen gerecht zu werden, die ihre Domains besser auf ihre individuellen Bedürfnisse zuschneiden möchten. Amazon Registry hat drei neue personalisierte Domainendungen angekündigt, die im August eingeführt werden: .FAST, .TALK und .YOU.

Diese strategische Gelegenheit bietet für Digital Marketing Experten eine Reihe von Vorteilen:

Jede TLD wurde entwickelt, um spezifische Bedürfnisse zu erfüllen:

  • .FAST bezieht sich eindeutig auf Schnelligkeit, Leistung, Reaktionsfähigkeit und Optimierung. Sie kann daher in der Tech-Branche (kürzere Latenzzeiten und optimierte Wartezeiten) oder für Lieferdienste eingesetzt werden und so den Mehrwert gegenüber der Konkurrenz herausstellen.
  • .TALK ist allgemeiner, aber vielversprechend: Sie zielt auf Kommunikation und Austausch in verschiedenen Formen ab (Foren, Podcasts, Diskussionsplattformen, Influencer, Blogger, Meinungen, Debatten).
  • .YOU ist anspruchsvoll und zielt auf Personalisierung ab. .YOU verspricht eine persönliche Identität, die den Nutzer in den Mittelpunkt stellt, und kann auf die unterschiedlichste Art und Weise gestaltet werden. Sie richtet sich an Unternehmenskunden für dedizierte persönliche Bereiche, aber potenziell auch an Influencer, Blogs etc.

Der Zeitplan für die Einführung wird in drei Phasen unterteilt:

  • Die erste, die „Sunrise“-Phase, ist vom 26. August bis zum 25. September 2025 angesetzt. Während dieser Zeit können sich Marken, die beim Trademark Clearinghouse (TMCH) registriert sind, vor der Öffnung für alle positionieren.
  • Die zweite Phase, die „Early Access Period“, findet vom 25. September bis zum 6. Oktober 2025 statt.
  • Die vollständige Öffnung findet ab dem 6. Oktober 2025 um 13 Uhr nach dem Prinzip „First Come, first served“ statt.

Sind Sie an diesen neuen Möglichkeiten für Branding, Differenzierung und Personalisierung im Internet interessiert? Und möchten Sie von einem vertrauenswürdigen Partner begleitet werden, um einen Domainnamen in .FAST, .TALK oder .YOU zu erwerben? Das Nameshield-Team steht Ihnen gerne zur Verfügung, um Ihre Fragen oder Bedürfnisse zu beantworten. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren!

ICANN83: Der Countdown läuft – noch zehn Monate bis zum Start der Bewerbungsphase für .Brand

Die ICANN83, die gerade in Prag stattfand, zeigte die aktuellen Fortschritte bei der Einführung der nächsten Runde neuer generischer Top-Level-Domains, deren GoLive für April 2026 bestätigt wurden. Sie bot auch Gelegenheit, die auf der ICANN82 begonnenen Diskussionen über mögliche Verbesserungen zur Optimierung der Organisation dieser Gipfeltreffen fortzusetzen und die Aufmerksamkeit auf politisch relevante Cybersicherheitsthemen zu lenken

Nach der Anmeldung online oder vor Ort können die Teilnehmer der Gipfeltreffen der ICANN, der Regulierungsbehörde für das Internet, die Tagesordnung der für den Gipfel geplanten Sitzungen einsehen. Prag war Gastgeber des 83.ICANN-Gipfels. Bei den Gipfeltreffen zur Jahresmitte, die ohne öffentliches Forum und Eröffnungszeremonie auskommen, ist es immer interessant, einen Blick auf die beiden Enden der Tagesordnung zu werfen, um die aktuellen Themen zu identifizieren.

Die unausweichliche nächste Runde neuer TLDs

Es wundert nicht, dass die Teilnehmer schon bei ihrer Ankunft voll mit dem Subpro-Prozess beschäftigt waren, der die neuen generischen TLDs betrifft, die im April 2026 starten sollen.

Die ICANN83 fand nämlich nur knapp 10 Monate vor dem nächsten Bewerbungsfenster für alle Unternehmen statt, die ihre eigene Internet-Endung (dotBrand oder .Brand) einführen möchten. Dieses Thema ist für die Organisation in erster Linie aus finanziellen Gründen von entscheidender Bedeutung, da die ICANN insbesondere erhebliche Investitionen getätigt hat, um ihre Infrastruktur zu stärken, weiterzuentwickeln und auch ihr Personal aufzustocken, um den zusätzlichen Arbeitsaufwand zu bewältigen, der mit dem Näherrücken des Bewerbungsfensters entsteht. Die Herausforderungen sind nicht zuletzt auch technischer und rechtlicher Natur. Für das Bild der ICANN in der Öffentlichkeit wird der Prozess ein echter Prüfstein sein, da er für die Unternehmen, die 2026 den Schritt zur Schaffung ihrer eigenen Internet-Endung wagen werden, sehr verbindlich und folgenreich ist.

Was die Umsetzung der nächsten Serie angeht, so ist die gute Nachricht, dass der Zeitplan für die Umsetzungsarbeiten eingehalten wird. Ein erster Entwurf des Bewerbungsleitfadens liegt bis zum 23. Juli zur öffentlichen Stellungnahme vor. Der Zeitraum für die Einreichung von Bewerbungen wurde auf 12 bis 15 Wochen ab April 2026 bestätigt.

Zu den Änderungen in der nächsten Runde gehört insbesondere die Möglichkeit, sich für eine zweite Zeichenfolge zu entscheiden. Nach der öffentlichen Bekanntgabe der beantragten Zeichenfolgen, die von der ICANN als „Reveal Day” bezeichnet wird, haben die Bewerber 14 Kalendertage Zeit, um sich für oder gegen eine zweite Wahl zu entscheiden. Dies kann insbesondere dazu dienen, eine Auktion mit anderen Unternehmen zu vermeiden, die sich für dieselbe Zeichenfolge entschieden haben. Private Einigungen bei Streitigkeiten zwischen Bewerbern für dieselbe Zeichenfolge, die 2012 zulässig waren, werden 2026 nicht mehr möglich sein. Dieser Ansatz wurde gewählt, um Unternehmen auszubremsen, die sich aus rein spekulativen Gründen für eine .Brand interessieren.

Das Förderprogramm zur Unterstützung von Unternehmen mit Finanzierungs- oder anderen Ressourcenproblemen ist ebenfalls weiter ausgereift als 2012, auch wenn, wie in Prag vorgestellt, derzeit nur 22 Anträge im Projektstadium vorliegen.

Die ICANN wies auch darauf hin, dass die Bewertung der technischen Betreiber teilweise automatisiert wurde und dass im Hinblick auf die Inklusivität im Jahr 2026 mehr Skripte berücksichtigt werden sollen: insgesamt 33. Es ist nämlich möglich, sich für internationalisierte Internet-Endungen zu bewerben, d.h. Endungen, die mit diakritischen Zeichen geschrieben sind, wie sie in vielen europäischen Sprachen erforderlich sind, oder mit Zeichen aus nicht-lateinischen Schriften.

Am anderen Ende der Agenda stand die Zukunft der ICANN-Meetings

Angesichts der wichtigen Themen muss die Internet-Nutzergemeinschaft einen Austausch pflegen – dafür sind die ICANN-Treffen unverzichtbar. Seit der Covid-Pandemie im Jahr 2020 hat sich die ICANN für sogenannte „hybride” Formate entschieden, bei denen die Teilnehmer die Sitzungen entweder vor Ort oder aus der Distanz verfolgen können. Allerdings musste die ICANN auch mit einem erheblichen Anstieg der Kosten für die Organisation dieser jährlichen Veranstaltungen fertig werden. Insgesamt gibt es vier Veranstaltungen, wenn man zu den drei Gipfeltreffen zu politischen Themen im Zusammenhang mit Domainnamen noch ein eher operatives Gipfeltreffen hinzuzählt.

In Seattle hatte die ICANN in einem als „How we meet” bezeichneten Gemeinschaftsprozess Überlegungen zur Zukunft dieser Veranstaltungen angestoßen. Bei der Organisation dieses unverzichtbaren Austauschs mit der Gemeinschaft müsse die ICANN auch hohe Anforderungen an Sicherheit, Barrierefreiheit und Inklusivität berücksichtigen.

Auf der ICANN83 stellte Sally Costerton, die dieses Thema leitet, die Ergebnisse einer Umfrage unter den Teilnehmern und Vertretern der Interessengruppen vor, die auf Vorschlägen für die Gestaltung künftiger Treffen basierte. Die Vorschläge, die auf große Zustimmung stießen, betreffen die Priorisierung von Tagungsorten mit günstigen Reisemöglichkeiten und die Einführung einer Richtlinie, die es ermöglicht, eine ICANN-Sitzung automatisch in ein Online-Format zu übertragen, wenn unvorhergesehene Umstände eine Verlegung der Sitzung von einem geplanten Ort erforderlich machen.

Mit 72 % Zustimmung wurden erneut die Verkürzung der beiden Community-Foren, die dem ersten und dritten jährlichen ICANN-Treffen entsprechen, um einen Tag und die Umgestaltung der Tagesordnung durch Verlegung des öffentlichen Forums und des Forums zu geopolitischen Aspekten vom letzten auf den ersten Tag des Community-Forums befürwortet. Ziel ist dabei, die Mietdauer für einen Plenarsaal auf einen Tag zu reduzieren, anstatt ihn für die gesamte Sitzung zu mieten. Auch kleine Einsparungen sind willkommen.

Umgekehrt wird der Vorschlag, von einer jährlichen Sitzung vollständig auf eine virtuelle Sitzung umzustellen, weitgehend abgelehnt. Die Arbeitsgruppe, die sich mit diesem Thema befasst hat, hat diese Punkte in einem Bericht festgehalten und setzt derzeit den Austausch fort, um eine Entscheidung zu treffen.

Die NIS2-Richtlinie zur Cybersicherheit steht kurz bevor

Zum Zeitpunkt der ICANN83 hatten 14 EU-Mitgliedstaaten die Cybersicherheitsrichtlinie NIS2 in nationales Recht umgesetzt. Diese Umsetzungen sind für die ICANN von Interesse, da mehrere Themen mit der Domainnamen-Komponente in Artikel 28 der Richtlinie in Zusammenhang stehen.

Zu den damit verbundenen Themen gehören die Richtigkeit der Registrierungsdaten sowie der Zugang zu Domainnamen-Registrierungsdaten bei berechtigtem Bedarf über ein Standardisiertes System für den Zugang zu Registrierungsdaten (SSAD), das 2020 im Rahmen des ePDP-Phase-2-Prozesses zur Politikentwicklung skizziert wurde. Während die Überarbeitung der Maßnahmen zur Richtigkeit der Registrierungsdaten verschoben wurde, ist die Einführung des SSAD noch ungewiss. Seit fast zwei Jahren wird ein Prototyp namens Registration Data Request Service (RDRS) getestet, und die ICANN befindet sich derzeit in der Phase der Erfahrungsauswertung zu diesem System.

Der Governmental Advisory Committee, der die Regierungen vertritt, hat auf diesem Gipfel erneut darauf hingewiesen, dass Anträge auf Zugang zu Registrierungsdaten, wenn sie dringend sind und rechtliche Aspekte betreffen, innerhalb von maximal 24 Stunden bearbeitet werden müssen. Die neue Richtlinie mit dem Namen „Registration Data Policy”, die Ende August 2025 vollständig in Kraft treten wird, hat in Bezug auf diesen Begriff der Frist tatsächlich eine gewisse Unklarheit hinterlassen. Hinter diesem Begriff der dringenden Anfragen verbirgt sich, wie erneut betont wurde, dass es sich um Anfragen handelt, die eine unmittelbare Gefahr für Leib und Leben, schwere Verletzungen, Schäden an kritischen Infrastrukturen oder die Ausbeutung von Kindern darstellen, wenn die Offenlegung der Daten zur Bekämpfung oder Abwendung dieser Gefahr erforderlich ist. Der Begriff „kritische Infrastruktur” bezieht sich auf physische und cybertechnische Systeme, die von den Regierungen als wesentlich für das Funktionieren der Gesellschaft und der Wirtschaft angesehen werden und aus Gründen der nationalen Sicherheit besonderen Schutz verdienen.

Eines der zentralen Themen der ICANN83 war daher die Frage, wie die Authentifizierung von Entitäten, die von einer Priorisierung profitieren würden, gehandhabt werden soll.

Im Zusammenhang mit NIS2 wurden ebenfalls die Ergebnisse einer Studie der DNS Research Federation zur territorialen Wirkung der NIS2-Richtlinie präsentiert. Die auf über 8 Millionen Domainnamen durchgeführte Untersuchung zeigt, dass fast 70 % der Domaininhaber der europäischen Registries (Vergabestellen) außerhalb der EU sitzen. Bei den Registraren (Registrierungsstellen) sinkt dieser Anteil auf 29 %. Die Studie belegt außerdem, dass alle in der EU ansässigen Akteure über eine große Zahl von Kunden außerhalb des EU-Gebiets verfügen. Dies gilt besonders stark für die Registries, betrifft aber ebenso Registrare und Wiederverkäufer.

Zur Erinnerung: Nameshield ist seit jeher ein souveräner europäischer Unternehmensregistrar, seit 2017 nach ISO 27001 zertifiziert und verfügt über ein eigenes CERT. Unsere Expertise garantiert Ihnen die NIS2-Konformität.

Im Hinblick auf die nächste Runde der dotBrand/.Brand, die nächstes Jahr auf den Markt kommen, erinnert Nameshield auch daran, dass Sie sich jetzt die Frage stellen sollten, ob Sie sich für ein Projekt zur Erstellung einer Endung vom Typ dotBrand/.Brand positionieren möchten. ICANN83 hat deutlich gemacht, dass viele Einrichtungen beim Förderprogramm nicht wissen, ob sie sich bewerben sollen und wie sie es genau anstellen müssen, wenn sie finanzielle Hilfe von ICANN wollen. Auch wenn einige abwarten werden, um ihre Absichten nicht zu früh preiszugeben, besteht für diese Unternehmen die Gefahr, dass sie die Fristen verpassen. Sowohl das Förderprogramm als auch das Bewerbungsfenster haben nämlich einen festen Beginn und ein festes Ende. Das Förderprogramm läuft im November 2025 aus, das Bewerbungsfenster dürfte zwischen Juli und August 2026 geschlossen werden.

Lassen Sie uns gemeinsam diese Fragen besprechen, denn die Möglichkeiten, eine exklusive Internet-Erweiterung für Ihre Marke zu schaffen, sind rar.

Bildquelle: Leonhard Niederwimmer von Pixabay

Ankauf von Domainnamen: die wichtigsten Punkte, die Sie wissen sollten

Die Positionierung und Sichtbarkeit einer Marke hängen heute weitgehend von ihrer Website und damit von ihrem Domainnamen ab. Die Expansion einer Marke in einen neuen Markt, die Einführung eines neuen Projekts, die Neugestaltung einer Marketingidentität … all diese Entscheidungen erfordern eine effektive Positionierung im Internet und damit möglicherweise die Registrierung neuer Domainnamen. Es kann jedoch vorkommen, dass der ideale Domainname für ein Projekt bereits rechtmäßig von einem Dritten registriert ist.

In diesem Fall besteht eine Möglichkeit darin, die Domain zu erwerben. Dabei können zwei Fälle eintreten: Die Domain steht zum Verkauf oder sie wird rechtmäßig von ihrem Inhaber genutzt.

Die Domain steht zum Verkauf

Im einfachsten Fall möchte der Inhaber der Domain diese verkaufen. Über die Sekundärmarktplattform für Domainnamen, auf der die Anzeige verfügbar ist, kann der gesuchte Domainname entweder zu einem Festpreis, nach Verhandlung mit dem Verkäufer oder nach einer Auktion erworben werden. Der Käufer erhält dann den Domainnamen und kann ihn bei seiner Registrierungsstelle in sein Portfolio aufnehmen.

Es ist jedoch zu beachten, dass viele Akteure Domainnamen nur erwerben, um sie zu einem höheren Preis weiterzuverkaufen. Ein zum Verkauf stehender Domainname wird daher nicht unbedingt zu seinem tatsächlichen Wert angeboten. Es ist unerlässlich, den Kauf nach einer Prüfung des Domainnamens in Angriff zu nehmen, um seinen Marktwert sicherzustellen.

Die Domain wird von seinem Inhaber rechtmäßig genutzt

Der Domainname kann registriert und somit nicht zum Kauf verfügbar sein, unabhängig davon, ob er für das Hosting einer Website verwendet wird oder nicht. Das Projekt zum Erwerb des Domainnamens besteht dann darin, mit dem Eigentümer über die Möglichkeit einer Eigentumsübertragung durch einen Kauf zu verhandeln – der Kaufpreis ist dabei Verhandlungssache.

Der erste Schritt besteht daher darin, den Inhaber des gewünschten Domainnamens zu identifizieren und Kontakt mit ihm aufzunehmen. Seit Inkrafttreten der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sind personenbezogene Daten und insbesondere die des Inhabers der Domain in der Regel geschützt und daher nicht in der Whois-Datenbank enthalten. Um den Inhaber zu ermitteln, kann es daher erforderlich sein, Recherchen durchzuführen und zunächst die Kontaktinformationen in den Impressumsangaben der über die Domain gehosteten Website zu überprüfen. Sollte dies erfolglos bleiben, können weitergehende Recherchen im Internet, in sozialen Netzwerken und Foren, in Presseartikeln usw. durchgeführt werden. Sobald der Kontakt hergestellt ist, kann dem Inhaber der Wunsch mitgeteilt werden, den Domainnamen zu erwerben.

In dieser Phase kann dieser seine Ablehnung der Freigabe des Domainnamens, den er nutzt, zum Ausdruck bringen. Eine ausbleibende Antwort auf die Anfrage kann einer Absage gleichkommen. In diesem Fall sollte die Entscheidung des Gesprächspartners akzeptiert werden. Falls der Inhaber jedoch Interesse an dem Vorschlag zeigt, kann die Verhandlungsphase beginnen.

Diese Phase der Verhandlung des Verkaufspreises hängt damit zusammen, dass es keine Regeln für den Ankaufspreis einer Domain gibt. Eine gute Kenntnis des Werts der Domain ist daher erforderlich, um ein akzeptables Angebot machen und einen fairen Preis aushandeln zu können. Der Inhaber kann den Verkaufspreis seiner Domain überbewerten, der potenzielle Käufer entscheidet allein, welchen Höchstbetrag er je nach seinem Vorhaben akzeptieren kann. Es ist zu beachten, dass die Verhandlungsphase von unterschiedlicher Dauer sein kann, je nach Dringlichkeit des Bedarfs und Reaktionsfähigkeit des Inhabers.

Wenn sich Käufer und Inhaber auf einen Preis geeinigt haben, muss eine schriftliche Vereinbarung unterzeichnet werden, um die Zahlungs- und Übertragungsbedingungen festzulegen. Nach der Kündigung der Rechte an der Domain durch den bisherigen Inhaber wird diese an die vom Käufer gewählte Registrierungsstelle übertragen, die die Kontaktdaten und DNS-Konfigurationen des neuen Eigentümers aktualisiert.

Wie kann Nameshield Sie dabei unterstützen?

Der Kauf einer Domain ist kein einfacher Vorgang. Er erfordert gute Kenntnisse des Domainmarktes, insbesondere um den Wert eines Vermögenswertes zu bestimmen und den fairsten Preis auszuhandeln. Außerdem müssen die notwendigen Maßnahmen getroffen werden, um sich während der Kaufphase vor Betrug zu schützen. Sie können sich von einem Dritten begleiten lassen, der über das erforderliche Fachwissen verfügt, um Ihr Projekt erfolgreich durchzuführen.

Nameshield kann Sie mit seinem Remediation-Service und seiner dreißigjährigen Erfahrung in der Wiedererlangung von Domainnamen und Remediation unterstützen. Wir verfügen über ein Inhouse-Team, das auf den Aufkauf von Domainnamen spezialisiert ist, sodass Sie von einem direkten Kontakt sowie von Reaktionsschnelligkeit und Zuverlässigkeit bei der Erbringung dieser Dienstleistung profitieren.

Die Stärken unseres Services beruhen auf drei Elementen:

  • Ausgangspunkt für unser Team ist die Analyse der Domain, die zurückgekauft werden soll. Die Ermittlung bspw. ihres Alters, ihrer Top Level Domain, ihrer Länge, ihres thematischen Werts und ihrer Nutzung ermöglicht es uns, die Erfolgswahrscheinlichkeit der Maßnahme zu bestimmen und den Wert der Domain zu schätzen. So erhalten Sie schnell einen Überblick über die Machbarkeit Ihres Vorhabens.
  • Unsere Kontaktaufnahme mit dem Inhaber der Domain zur Ermittlung seiner Verkaufsbereitschaft erfolgt anonym. Weder Ihre Identität noch die von Nameshield werden dem Inhaber der Domain während des gesamten Kaufprozesses bekannt gegeben. Die Geheimhaltung Ihrer Identität schützt Sie insbesondere vor einer Überbewertung der Domain.
  • Wenn Sie den Kaufpreis bestätigt haben, nehmen wir den tatsächlichen Erwerb der betreffenden Domain über ein Zahlungssystem vor, das die Anonymität und Sicherheit des Verfahrens gewährleistet. Die Sicherung Ihres Domain-Kaufs über eine spezialisierte Plattform auf dem Sekundärmarkt schützt Sie vor Betrugsversuchen während der Transaktion.

Wir verpflichten uns, einen fairen Preis auszuhandeln, zu dem Sie den Kauf tätigen oder davon zurücktreten können. Wir übernehmen die Domain und übertragen sie auf Ihr Konto, sodass Sie dann der Inhaber sind.

Was tun, wenn der Inhaber der Domain den Verkauf ablehnt?

Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie die Domain erwerben können, ist größer, wenn der Inhaber der Domain diese nicht oder nur wenig nutzt oder wenn er beabsichtigt, sie gegen ein angemessenes Angebot zu verkaufen. Bei aktiver Nutzung lässt er sich möglicherweise in der Verhandlungsphase überzeugen, kann aber auch Ihr Angebot ablehnen, obwohl es finanziell interessant ist. Denn der Inhaber der von Ihnen gewünschten Domain ist nicht verpflichtet, sie Ihnen zu verkaufen.

Angesichts dieser Ablehnung ist es ratsam, das ursprüngliche Projekt zu überdenken, entweder indem Sie einen ganz anderen Domainnamen wählen, der potenzielle Änderungen im restlichen Projekt mit sich bringt, oder indem Sie Änderungen am ursprünglich gewünschten Domainnamen vornehmen. Bei der zweiten Option muss unbedingt darauf geachtet werden, dass keine damit verbundenen Marken bereits eingetragen sind, um mögliche Rechte an geistigem Eigentum nicht zu verletzen.

Je nach Fall muss beim Kauf der gewünschten Domain eine Eintragung als Marke beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) im Vorfeld oder im Anschluss erfolgen, um den Schutz des Gewerblichen Eigentums sicherzustellen. Es ist auch wichtig, eine Strategie für die Registrierung von Domainnamen zu definieren, um ein einheitliches und Ihren Bedürfnissen entsprechendes Portfolio aufzubauen, begleitet von einer defensiven Registrierungsstrategie für die als besonders sensibel eingestuften Domainnamen mit dem Ziel die risikoreichsten Betrugsfälle zu vermeiden. Nameshield kann Sie als souveräner Corporate Registrar bei diesen Schritten unterstützen. Weitere Informationen finden Sie auf der Website von Nameshield.

Treffen Sie Nameshield auf dem Cybersecurity Summit!

Seien Sie dabei, wenn sich in Hamburg die Crème de la Crème der IT-Security Branche trifft!

Welche Cybersecurity Strategien sind tragfähig für die Zukunft? Wie kann die Gewinnung von Frauen für das Arbeitsfeld IT-Security zum Kampf gegen den Fachkräftemangel beitragen? Welche Awareness-Maßnahmen tragen effektiv für ein besseres Bewusstsein für die Risiken der digitalen Welt bei?

Unseren Beitrag zur Erhöhung der Cybersecurity Awareness bereits im Kinderzimmer können Sie vor Ort live erleben – wir haben wieder die beliebten Pulpi-Bücher im Gepäck.

Am 14.05. um 14:45 Uhr bereiten wir uns auf der Zugspitze Bühne dann gemeinsam mit Ihnen auf eine kleine Sensation in der Welt der sicheren Domains vor: nach 14 Jahren des Wartens in 2026 öffnet die ICANN wieder ein Bewerbungsfenster für dotBrands – eine gTLD mit einer Endung Ihrer Wahl. Diskutieren Sie mit Joëlle Samaké (Country Coordinator Germany Nameshield GmbH) und Chris Mondini (Managing Director for Europe at ICANN) die IT-Sicherheitsmöglichkeiten, die dieses eigenen Stück Internet für Ihre Marke schaffen kann.

Für unsere Kunden haben wir eine begrenzte Anzahl kostenfreier Tickets für den Cybersecurity Summit. Sprechen Sie uns gerne unter salesgermany@nameshield.net an.

Wir freuen uns, Sie auf unserem Stand (A 18) zu begrüßen!

ICANN82: Stabilität, Sicherheit und Geschlossenheit als Gegengewicht zu den aktuellen Umwälzungen

Die Saison 2025 der ICANN-Meetings zur Internet Governance begann im März in der Smaragdstadt Seattle in den Vereinigten Staaten von Amerika. 2025, ein Jahr mit „außergewöhnlichen Zeiten“, wie es die Vorstandsvorsitzende Tripti Sinha nannte. Während die Welt durch geopolitische, aber auch technologische Entwicklungen wie KI oder Quantencomputer erschüttert wird, will die ICANN vor allem auf das „Kontrollierbare“ und die Chancen blicken mit der Vorbereitung der nächsten Runde neuer generischer TLDs und dem frischen Blick ihres Vorsitzenden Kurt Erik „Kurtis“ Lindqvist, der sein Amt 91 Tage vor ICANN82 antrat.

Der richtige Zeitpunkt für eine ehrliche Bestandsaufnahme

Anlässlich seines ersten Gipfels als amtierender ICANN-Präsident berichtete Kurt Erik Lindqvist, dass er von der Community gut aufgenommen wurde. Er wünscht sich, dass Probleme frühzeitig erkannt werden, um die ICANN-Prozesse reibungsloser zu gestalten und einen agileren Ansatz der Organisation zu ermöglichen. Für die nächste Runde neuer generischer Endungen, die eine entscheidende Herausforderung für die Organisation darstellt, sagte er, dass alles Notwendige getan werde, „um den Zeitplan einzuhalten“.

Tripti Sinha erinnerte daran, dass die ICANN ihren strategischen Plan für den Zeitraum 2026 bis 2030 fertiggestellt hat, um den künftigen Bedürfnissen gerecht zu werden, und betonte, dass die finanzielle Nachhaltigkeit ein weiteres zentrales Thema sei. Dieser Plan soll den Multi-Stakeholder-Ansatz und die Einbeziehung aller Interessengruppen fördern, die Kultur der kontinuierlichen Verbesserung fortsetzen, die Aufmerksamkeit der Interessengruppen auf neue Technologien lenken und die Sicherheit und Stabilität des Internets stärken. In einem ernsteren Ton wies sie darauf hin, dass wir uns in einer Welt befinden, die „unberechenbar“ geworden ist. Sie stellte klar, dass sich der menschliche Geist in „außergewöhnlichen Zeiten nach der Stabilität, Sicherheit und Einheit sehnt, die in den Mission Statements der ICANN enthalten sind“ und dass „ICANN eine zuverlässige und stabile Institution bleiben muss“.

Kurt Erik Lindqvist – amtierender Präsident der ICANN

Auf die Eröffnungszeremonie folgte eine Sitzung, die von Sally Costerton geleitet wurde, die nun als Beraterin des Präsidenten für das Engagement der Gemeinschaft fungiert. Sie leitete eine Sitzung zu einem Community-Feedback über die Funktionsweise der jährlichen Meetings, die von ICANN organisiert werden. Während bei der Einführung von ICANN82 1.828 Personen registriert waren, erfuhren die Teilnehmer, dass die Kosten für die Gipfeltreffen zwischen 2018 und 2024 um 31% gestiegen sind und derzeit ein Budget von 2,3 Millionen USD pro Treffen darstellen. Es wurden verschiedene Optionen diskutiert, wie z. B. die Teilnahme an den Gipfeltreffen kostenpflichtig zu machen oder, was wahrscheinlicher ist, die Anzahl der Präsenzveranstaltungen oder die Dauer der Gipfeltreffen zu reduzieren.

Die nächste Runde der neuen generischen TLDs wird immer konkreter

Wenn man bisher von April 2026 als Beginn der Bewerbungsfrist gehört hat, würde der 25. April als D Day gelten. Die nächste Runde hat auch einen bekannten Kostenpunkt mit einer Bewerbungsgebühr von 227.000 USD. Dieser Betrag beruht auf einer Hochrechnung von 1.000 Bewerbungen, mit denen ein finanzieller Ausgleich erreicht werden könnte. Das Programm zur Unterstützung von Bewerbern, mit dem unterversorgte geografische Gebiete gefördert werden sollen, ist ebenfalls auf dem Weg und nimmt bereits Anträge an. Auf der ICANN82 wurde bekannt, dass 13 Anträge initiiert wurden. Die Umsetzung aller Empfehlungen des Subpro Policy Development Process ist hingegen noch nicht abgeschlossen. Zu den aktuellen Schwerpunkten der laufenden Arbeiten gehören die Formulierung des Vertrags, den zukünftige Registry-Betreiber unterzeichnen müssen, und der wertvolle Leitfaden für Bewerbungen.

Dreizehn Jahre nach der letzten Runde der neuen generischen TLDs wurde auch eine Sitzung über das ICANN-Grant-Programm abgehalten. Dieses Programm zielt darauf ab, einen Teil des Reservefonds, der aus den Auktionen für Mehrfachbewerbungen stammt, durch finanzielle Unterstützung neu zu verteilen. Die Auktionen hatten einen Reservefonds von 240 Millionen US-Dollar ergeben. Für die 2024 beginnende Runde waren 10 Millionen US-Dollar für Projektträger vorgesehen, die eine Reihe von Kriterien erfüllen mussten. Das Programm wurde Opfer seines eigenen Erfolgs: 247 Anträge aus 64 Ländern gingen ein, die Gesamtfinanzierung hätte 83 Millionen US-Dollar betragen.

ICANN-Richtlinien im Schatten von Gesetzen zu Cybersicherheit und neuen Technologien

Während die Mitgliedstaaten die NIS2-Richtlinie zur Cybersicherheit in nationales Recht umsetzen und in den USA die letzten Schiedsverfahren über den letzten Entwurf des CIRCIA-Gesetzes (Cyber Incident Reporting for Critical Infrastructure Act) laufen, werden in der ICANN weiterhin mehrere verwandte Themen diskutiert. Dies gilt für den Zugriff auf die Registrierungsdaten von Domainnamen im Rahmen legitimer Bedürfnisse. Auf Anregung des Governmental Advisory Committee (GAC), das die Regierungen vertritt, werden Möglichkeiten zur Authentifizierung von rechtmäßigen Antragstellern in Betracht gezogen, damit diese spezifisch identifiziert werden können, um bei Anträgen auf Datenzugriff bevorzugt behandelt zu werden. Das künftige System soll vor allem auf spezifische Fälle von unmittelbaren Bedrohungen reagieren, die mit der Ausbeutung von Kindern, Angriffen auf die Integrität von Personen oder kritischen Infrastrukturen verbunden sind.

Bezüglich des missbräuchlichen Gebrauchs des DNS erklärte die Compliance-Abteilung der ICANN fast ein Jahr nach der Einführung restriktiver Maßnahmen für Registrierungsstellen und Registrare, dass derzeit 46 Untersuchungen zu DNS-Missbrauch mit Mitigationsmaßnahmen laufen, die über 5400 Domainnamen betreffen.

Ein weiterer Trend ist, dass die mediane Zeit bis zur vollständigen Behebung einer Missbrauchsmeldung im Falle von Phishing und Malware 7,5 Tage beträgt. Dieser Zeitraum hat sich seit der Einführung der ICANN-Maßnahmen verkürzt. Ein weiterer Schatten, der über ICANN82 liegt, ist der Regierungswechsel in den USA. Zwar hatte er bislang keine Auswirkungen auf ICANN, doch vor allem die Unberechenbarkeit der neuen Regierung warf bei den Teilnehmern viele Fragen auf.

Auch die KI wurde angesprochen. Eine Technologie, die wie Dr. Jekyll und Mr. Hyde Vorteile bringen kann, wenn sie als Ressource genutzt wird, z. B. um Missbrauch abzumildern, die aber auch für bösartige Zwecke genutzt werden kann, indem sie immer raffinierteren Missbrauch begeht. Auch das Thema eines Governance-Rahmens wurde angesprochen. Ein Thema, an dem das Internet Governance Forum und das globale Forum WSIS+20, das von der Internationalen Fernmeldeunion und den Vereinten Nationen organisiert wird, arbeiten sollten.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass ICANN82 von der Neugier geprägt war, die durch den Auftritt des neuen Präsidenten ausgelöst wurde, dessen öffentliches Forum am Ende des Gipfels zeigte, dass jede Äußerung geprüft und analysiert wurde. Ein Gipfel, auf dem auch der sehr instabile technologische, rechtliche und geopolitische Kontext, in dem wir uns befinden, nicht ausgespart wurde. Dieser Instabilität können Lösungen gegenübergestellt werden, die Sicherheit, Zuverlässigkeit und Stabilität bieten. Da man dazu neigt, zu sagen, dass Steine und Immobilien eine solide Investition sind, ist auch der Erwerb einer dotBrand im Hinblick auf die nächste Runde im nächsten Jahr eine solide Investition. Sie ermöglicht es Ihnen, Eigentümer eines Stücks Internet zu werden, eines vor Angriffen geschützten Namensraums, in dem als zuverlässig geltende Adressen eingerichtet werden können, damit Ihre Zielgruppen Sie finden und Sie sich vertrauensvoll an Sie wenden können, und zwar dauerhaft über einen langen Zeitraum hinweg. In diesen Zeiten müssen auch die Begriffe wie Unabhängigkeit und Nähe berücksichtigt werden. In diesem Zusammenhang sei daran erinnert, dass Nameshield seit über 30 Jahren ein unabhängiger europäischer Akteur ist, zu dessen Fachgebieten das Management von dotBrand-Projekten gehört.

Bildquelle: Veronika Andrews via Pixabay